Auf Gor herrscht strenge Patriarchie, und freie Frauen trifft man nur verschleiert an, so wie es im Orient der Fall ist. Doch auch nicht alle Männer sind frei – wie früher auf der Erde, so gibt es auch hier Sklaven, die den Herren das Leben erleichtern und versüßen. Obwohl die meisten weiblich sind, und eher der Lust als einem praktischen Zweck dienen, so werden die wichtigsten Sachen wie Feld- und Hausarbeit, etc. ebenfalls von Sklaven beiderlei Geschlechts erledigt. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch freie Bauern gibt, die ihren Boden selbst beackern – wer sich einen Sklaven leisten kann, tut das auch um sich das Leben zu erleichtern, es ist aber kein Muss. Die Kleidung der Menschen ist mit der der Sarazenen auf der Erde vergleichbar: Bunte Farben oder auch nur einfache Stoffe, Lederrüstungen oder gar teilweise nackt.
Das Volk lebt aufgeteilt in Kasten, aber anders als in Indien, kann man diese Kasten auch leicht wechseln. Man kann auf-, aber auch absteigen. Es sind im Grunde die Berufe auf Gor. Töchter der höheren Kasten werden im Allgemeinen so schnell wie möglich verheiratet und wachsen in Ar abseits ihrer Familie auf; im Rest von Gor bleiben sie zuhause bis sich ein Ehemann gefunden hat. Töchter der niederen Kasten bleiben im Allgemeinen auf ganz Gor zuhause bis sie einen Ehepartner haben. Es gibt auch freie Frauen, die selbst Sklaven besitzen, aber das ist eine Seltenheit, da sie wahre Intelligenz beweisen müssen, um sich in der Welt von Gor behaupten zu können – und die meisten Frauen erliegen lieber ihren Trieben und geben sich den Männern und der Liebe hin, als selbstständig zu werden. Die Erde ist den Goreanern der niederen Kasten nicht bekannt – lediglich Gelehrte der höheren Kasten wissen, dass es sowas wie die Erde gibt. Erdbewohner wissen erst recht nichts von Gor.
Außerhalb der Städte gibt es an die 1000 Fuß tiefe Gruben, die Dar-Kosis Gruben, mit glatten Wänden, die nur mit einem Tarn erreichbar sind. Dort leben die Befallenen, Ausgestoßene, welche die seltene, übertragbare und gefährliche Krankheit Dar-Kosis haben. Diese wird auf der Erde Lepra genannt, und lässt den Körper langsam aber sicher unter Schmerzen zerfallen.
… ist leider – oder Gott sei Dank? – Alltag auf Gor, wie auch auf der Erde in der Antike. Es gibt normale und Lustsklaven. Jeder kann versklavt werden; oft unterwerfen sich Menschen freiwillig um ihr Leben zu behalten, wobei es dem Herrn obliegt, das anzunehmen oder denjenigen gleich umzubringen. Die Mehrheit der Sklaven besteht aus Frauen. Die meisten finden sich früher oder später so gut damit ab, dass sie ihrem Herrn treu ergeben sind und es auch gerne tun – zumindest die Lustsklaven. Als Zeichen der Sklaverei hat man ein Brandmal sowie einen Eisenhalsring, zu dem nur der Herr den Schlüssel hat. Sklaven auf Gor finden sich im Allgemeinen recht gut mit ihrem Schicksal ab, mögen es mitunter auch sehr – bei den Herren geht es ihnen besser als da, wo sie sonst wären; oder gar als Ausgestoßene in den Gruben vor der Stadt.
Kajiri und Kajirae erhalten – meist bei den Sklavenhändlern selbst – noch eine spezielle Ausbildung, bevor sie verkauft werden, damit sie ihrem zukünftigen Herrn optimal dienen können. Dazu gehören gewisse Grundpositionen sowie Basiswissen, wie man etwas richtig serviert oder wie man sich um seinen Herrn kümmert. Ein perfekter Lustsklave ist nur für seinen Herrn da und ihm treu ergeben, und brauch nichts anderes in seinem Leben. Das Wohl seines Herrn steht an erster Stelle. Sie sind meistens nackt in Anwesenheit ihres Herrn, und wenn Besuch kommt, lediglich mit einer dünnen Tunika bekleidet.
Ist man einmal ein Sklave, so kommt man nur in seltenen Ausnahmefällen wieder aus der Schicht heraus. Es ist im Spiel nicht gewünscht, lauter Leute zu haben, die ehemalige Sklaven sind, bzw. es anstreben, frei zu werden (die meisten auf Gor wissen, dass sie das niemals sein können). Solche Aufstände werden von den Wachen niedergeschlagen und vereitelt, und es gibt viele abschreckende Beispiele, weshalb es kaum einer wagt, sich gegen die Herren zu erheben.
Die Kaste selbst kann man sich nicht aussuchen, wohl aber die Berufe, die darin möglich sind. Die Farben sind das Statussymbol der Kasten und werden in der Öffentlichkeit stolz an der Kleidung in Form einer Schulterschärpe (Farbe variiert je nach Kaste) getragen.
Höhere Kasten
Niedere Kasten
Der Rest der Bevölkerung …
Das Fate of Gor ist ein Short- bis Mediumplayforum, das 500 Zeichen als Mindestbeitragslänge erwartet. Das Forum basiert auf dem Gor-Buchzyklus von John Norman. Gespielt wird mit Ortstrennung. Eine Anmeldung ist erst ab 18 Jahren erwünscht.